Der heutige Retro-Artikel befasst sich mit mathematischen Kalkulations-Hilfsmitteln. Heute würde man kurz und bündig Taschenrechner sagen. Vielleicht nicht einmal mehr das, sondern Taschenrechner-App auf dem Smartphone. Um dem Thema aber gerecht zu werden, muss ich aber sogar noch weiter ausholen, denn als zu meiner Schulzeit die ersten rechenintensiven Themen gelehrt wurden, durften wir Taschenrechner anfänglich gar nicht verwenden, sondern mussten noch mit Rechenschiebern arbeiten:
Das war eine ziemliche Quälerei, aber die Dinger ermöglichten tatsächlich die Berechnung von Logarithmen und höheren Winkelfunktionen und waren schon irgendwie faszinierend.
Der erste Taschenrechner, den ich in der Schule benutzen durfte, war dagegen schon Hitech! Obwohl es ein Modell mit Dioden-Anzeige war, der so viel Batterien verbrauchte, wie eine Taschenlampe. Und der während des Betriebes ziemlich warm wurde, so daß man förmlich merkte, wie er arbeitete!
Wie man sieht, hatte er aber sogar schon zwei Speicherebenen und erste wissenschaftliche Funktionen. Diese Taschenrechner waren damals noch richtig teuer! Ein Vorläufer-Modell, daß mein Vater 7-8 Jahre früher gekauft hatte (das war eines der ersten verfügbaren Modelle von Hewlett-Packard – eingesetzt nur von Wissenschaftlern), beherrschte ausschließlich die Grundrechenarten und kostete über 800 Mark. Das war damals richtig viel Geld.
Toll! Endlich mal ein Rechenschieber im Internet! Solch ein Teil habe ich auch noch herum liegen. alle paar Jahre übe ich ein wenig damit. Noch kann ich die wichtigsten Operationen damit ausführen. Vor allem das Überschlagen der Größenordnung des Ergebnisses macht Spaß. Und man wird sich bewusst, dass die Genauigkeit von 10 Stellen unseres Taschenrechners nicht alles ist. Vielen Dank für dieses Bild.
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Ja – die Teile sind vollkommen anachronistische Entschleuniger! Und daher recht sympathisch… 😉
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Argh….. den Rechenschieber in seiner roten Plastikhülle kann ich beim Anblick des Fotos fast riechen und die warmen Batterien aus dem Taschenrechner auch.
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Wenn das so ist, ist der assoziierte Geruch vermutlich nicht unbedingt ein sympathischer? 😉
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ambivalent 🙂
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I used to own a beautiful slide rule just like that one, made of bamboo. Wish I knew what happened to it. Lost somewhere between end of school and the university years.
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I never saw one made of wood…must be stylish and beautiful! Greetings from Stefan
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Mein Rechenschieber ist immer mit mir! Der steckt in der obersten Schreibtischlade. Nicht, weil ich so mathegeil wäre – nein, das ist sein Platz. 😀
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Wie die Bedienung geht – habe ich vergessen. 🙂
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Haha! Du hast ihn sozusagen auf seinen Platz verwiesen…
Ich musste meinen für das Foto „ausgraben“. Ich kann ihn nur noch für die Grundrechenarten nutzen. Wozu auch…
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Excellent. Very good shots. Love the slide rule in particular.
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My thanks to you are travelling over the Atlantic ocean (or do they dive the deep sea?) 😀
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als kleines kind war ich der festen überzeugung, dass der rechenschieber, den mein vater auf dem schreibtisch dekorativ in einem zinnernen bierhumpen stehen hat (man bemerke das präsens hier) einzig und allein zum rückenkratzen da ist…und wenn i ch ehrlich bin…:D….ich werde eine feierliche ode auf meinen ti-30x iis dichten!
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Das mit dem Rückenkratzen muss ich mal probieren… 😉
Vielleicht kann meine Tochter auch ein Sprungbrett für Playmobil-Männchen daraus bauen…schließlich kommt jetzt die Freibad-Saison.
Und auf die Ode an den TI-30x bin ich sehr gespannt!
Wirst Du sein zweizeiliges alphanumerisches Display und seine Statistik-Fähigkeiten „besingen“? Aber mein Rechenschieber ist doch stylischer!
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ich denke, ein englisches sonett wird ihm gerecht werden…vor allem der funktione „2nd ans“, die mir einiges erleichtert hat…vielleicht finde ich im dichtungsprozess auch heraus, was sich hinter der taste “ ° ´ ´´ “ verbirgt (so nach 15 jahren beziehung sollte man das vllt endlcih mal wissen…)
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Musst Du wahrscheinlich nicht wissen… Klingt nach der Winkel-Darstellung in Bogenmass (Grad, Bogenminute, Bogensekunde)
Vielleicht wäre doch eher ein Limmerick angebracht.
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