Pixelballett

Da stehe ich also und mir ist klar geworden, daß ich eine neue Digitalkamera benötige…   Meine Sony Alpha 580 leistet mir eigentlich hervorragende Dienste. Die Spiegelreflex ist schnell, flexibel und ich liebe ihr Klappdisplay, das es bei Canon und Nikon ewige Zeiten im semiprofessionellen Segment nicht gab. Immer häufiger störte mich zwar, daß die DSLR nicht abgedichtet ist, aber der Knackpunkt liegt einfach in der Größe und dem Gewicht. Wie sagt mein Freund Horst immer: „Die beste Kamera ist die, die ich dabei habe!“ Aber das ist natürlich nur ein Teil der Wahrheit, doch dazu kommen wir gleich.

Rollei_kleinÜbrigens weise ich ausdrücklich darauf hin, daß dieser Beitrag natürlich allein auf meiner subjektiven Meinung beruht und darauf basiert, was ich möchte und denke. Ich würde mich freuen, wenn die Tips und meine Überlegungen Euch helfen, aber ich freue mich ebenso über rege Diskussionen.

Ich weiß also,

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bavaria burning

Sonnenaufgang

Diesem Sonnenaufgang habe ich zwar eine etwas geänderte Gradationskurve und einen Tick mehr Luminanz verpasst, um den morgendlichen Dunstschleier aus dem Foto zu bekommen, aber es gab ihn wirklich genau so! BAAAM!

Es gibt solche Phasen im Leben…, in denen scheint die Kreativität zu ruhen und zufrieden vor sich hin zu schnurren. Ich bin nicht einmal ganz sicher, warum das bei mir im Moment so ist. Es gab Zeiten, da hat Alles und Jedes in meiner Umgebung mich sofort angeschriehen: „Fotografier mich! Ich bin einen Blogeintrag wert!“

Momentan gehe ich mit gedämpftem Blick durch die Gegend. Wenig optische Reize scheinen mir wichtig genug, meine fette und schwere Spiegelreflex einzupacken. Mit Arbeit, Familie, Freunden und leicht angeschlagener Gesundheit scheint meine Energie ausgelastet genug zu sein. Mit Elan und sprühenden Augen, sowie allem Equipment, gezielt losziehen zum Fotografieren? Das scheint mir momentan nicht attraktiv. Und dabei leuchten draußen überall die herbstlichen Farben; ein Fest für die Seele!

Aber da turnt dieses kleine Teufelchen an meinem Ohrläppchen und grunzt: „Das hast Du doch alles schon fotografiert! Ist es die Mühe wert?“

Gleichzeitig fehlt mir das Fotografieren! Häufig denke ich, daß es sehr schade ist, gerade jetzt keine Kamera dabei zu haben. Und deshalb ist nach und nach der Gedanke in mir gereift, ich bräuchte wohl eine Zweitkamera. Etwas Handliches, qualitativ aber trotzdem Hochwertiges. Schnell muss sie sein und am besten wetterfest und…ja, sagte ich es schon? Klein und handlich! In die Jackentasche passen soll das Teil! Nun bin ich – wie Ihr wisst – Ingenieur. Zwar keiner von der haarspalterischen Sorte, aber wenn es um Technik geht, will ich es schon genau wissen! Also habe ich mich informiert. Habe die Photokina 2014 abgewartet und das Internet und die Fachpresse durchforstet, was denn so in Frage käme. Und nebenbei habe ich mein Portemonnaie gemästet so gut es ging. Nicht zum ersten Mal ging mir dabei auf, daß viel Wissen nicht zu einfachen Entscheidungen führt. Nein, es erschwert sie eher noch. Und weil ich weiß, daß viele von Euch vor solchen oder ähnlichen Anschaffungs-Entscheidungen stehen, habe ich beschlossen, eine fetten, informationsgesättigten Blog-Beitrag zu schreiben, der Euch am Ende nicht im Regen stehen lässt, sondern der es Euch (hoffentlich) erleichtert, Eure eigene, fundierte Entscheidung zu treffen.

Wer mag, der (oder die) folge mir also in die gruseligen Katakomben:

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